Den Namen Ecuador trägt das Land aufgrund seiner Lage, denn „ecuador“ ist die spanische Bezeichnung für Äquator. Dank der günstigen Lage kann sich Ecuador das ganze Jahr über guten Wetters erfreuen und dank der Straßen und Pisten, die zu den jeweiligen Ausgangspunkten führen, können alle Gipfel mit einem Tagesrucksack bestiegen werden. Im Umkreis der Vulkane gibt es zahlreiche Thermalquellen, die zum Erholen einladen. Der Cotopaxi 5897m, von den Indios Hals des Mondes genannt, erhebt sich majestätisch aus den Ost-Kordilleren und zählt zu den aktiven Vulkanen Ecuadors. Vom Gipfeleisring eröffnet sich ein spektakulärer Blick über die weite Andenlandschaft. Der Antisana 5758m, an dem Gletscher- und Lavaströme gleichermaßen zu Tale fließen, bildet den Rand vom Hochland zum Urwald hin. Die Nähe zum Amazonasbecken lässt Pize aus Raureif die Grate überziehen. Die vergletscherte Südflanke des Cayambe 5790m hingegen ist der einzige Ort der Erde, auf dem der Äquator über ewiges Eis verläuft. Er ist der dritthöchste Berg Ecuadors und gehört zum Naturreservat Cayambe-Coca. Trotz der Nähe zu Quito wird er relativ wenig besucht.

Anforderungen: Cotopaxi und Cayambe sind technisch einfache Berge, aber eine gute Kondition gehört zur Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Besteigung. Der Chimborazo erfordert hingegen neben einer guten Akklimatisierung vor allem eine ausgezeichnete Ausdauer, um die 1.300 Höhenmetern von der Whymper Hütte bis zum Gipfel zu bewältigen. Alle Gipfel werden ohne Hochlager, nur mit Tagesrucksack bestiegen. Erfahrung im Gehen mit Steigeisen ist notwendig.

Programm: 1. Tag: Abflug von München. 2. Tag: Ankunft in Quito, der auf 2830 m Höhe gelegenen Hauptstadt Ecuadors. 3. Tag: Besichtigung der Altstadt, welche seit 1978 Weltkulturerbe der UNESCO ist. 4. Tag: Wanderung im Waldschutzgebiet Pasochoa mit seiner einzigartigen Paramovegetation und den über 150 Vogelarten (von Kolibris bis zum Kondor). Wir besteigen den Cerro Pasochoa 4200m. 5. Tag: Mit der Besteigung des Rucu Pichincha 4675m erhalten wir einen großartigen Überblick über Quito und die Gipfel der Kordilleren. 6. Tag: Bereits ein wenig akklimatisiert geht es von Machachi auf den erkalteten Vulkangipfel des Corazòn 4790m. 7. Tag: Von La Virgen steigen wir über die Nuevos Horizontes Hütte auf den 5126m hohen Illiniza Norte. Abstieg und Fahrt nach Cayambe. 8. Tag: Am Morgen besuchen wir den Indiomarkt in Otavalo, bevor wir zu einer kurzen Wanderung in der Umgebung aufbrechen. 9. Tag: Auf einer Piste geht es bis zum Refugio Ruales auf 4600m. 10 Tag: Gipfeltag am Cayambe 5790m, dem dritthöchsten Gipfel Ecuadors. 11. Tag: Ruhetag im einmalig schönen Thermalbad von Papallacta. 12. Tag: Fahrt zum Cotopaxi Nationalpark. Im Refugio Jose Ribas verbringen wir die kurze Nacht, bevor wir am 13. Tag den Gipfel des Cotopaxi 5897m in Angriff nehmen. Von der Hütte auf 4.800m erreichen wir in 5 bis 6 Stunden den Gipfel. 14. Tag: Ruhetag in unserer Hazienda bei Baños (oder Reservetag für den Cotopaxi). 15. Tag: Anfahrt und Aufstieg zur Whymper Hütte 4850m unterhalb des Chimborazo, wo wir übernachten. 16. Tag: In 7 bis 10 Stunden besteigen wir den 6310m hohen Chimborazo, den höchsten Gipfel in Ecuador. Abstieg und Rückkehr nach Quito. 17. Tag: Freier Tag in Quito oder Reservetag für den Chimborazo. 18. Tag: Rückflug nach Europa, wo wir am 19. Tag ankommen.
Verlängerungsmöglichkeit für Dschungel und Galapagos auf Anfrage.