Auf der Suche nach einem neuen Siedlungsgebiet sind die Einwohner aus Villgraten in Osttirol im vorigen Jahrhundert bis nach Zahre (Sauris) und nach Ploden, dem heutigen Sappada, gezogen. Dort haben sie sich niedergelassen und haben in den Bergen des Veneto die beiden deutschen Sprachinseln gegründet. Der typische Villgrater Holzbaustil und der starke Osttiroler Dialekt weisen unverkennlich den Weg in die Vergangenheit. In einem dieser mit viel Feingefühl und handwerklicher Geschicklichkeit ausgebauten Holzhäuser sind wir einmalig untergebracht: von außen ist kein Unterschied zu den umliegenden Bauernhäusern erkennbar, aber gut „getarnt“ hinter dem Holzgetäfel weist im Inneren jedes Zimmer den notwendigen Komfort und schlichte Eleganz auf. Am Abend lassen wir uns in verschiedenen traditionell italienischen Restaurants verwöhnen. Die Wanderungen sind geprägt von einer dolomitenartigen Landschaft: felsige Gipfel, weite Almenflächen und große Wälder. Oberhalb der Waldgrenze sind in dieser wenig bekannten Gegend auch in der Hochsaison kaum Bergsteiger und Wanderer unterwegs.


Programm:

So. Treffpunkt in Sappada.

Mo. Mit Sessellift zum Rifugio 2000 – Monte Lastroni 2449m. 600m, 4 bis 5 Gehstunden.

Di. Sorgenti del Piave 1815m – Passo dei Cacciatori 2213m – Rifugio Calvi 2164. 450m, 4 Gehstunden.

Mi. Val Visdende 1436m – Cresta del Palombino 2357m – Val di Londo. 900m, 5 Gehstunden.

Do. Tuglia Alm 1597m – Geu alta und Gue bassa – Rifugio Monte Siera 1606m – Cima Sappada. 550m, 5 Gehstunden.

Fr. Rifugio Tolazzi 1350m – Lambertenghi Hütte 1955m am Wolayer See. 600m, 4 Gehstunden.

Sa. Heimreise.