Entlang der Grenze von Emilia-Romagna und Toskana erreicht der Apennin am Monte Cimone seine maximale Höhe von 2156m. Trotz bescheidener Höhe reicht der atemberaubende Gipfelblick an klaren Tagen vom Mittelmeerhafen La Spezia im Süden bis zum Bogen zwischen Monviso und Monte Rosa im Norden. Neben diesem extravaganten Ausblick und den "Firn-aufs-Brot-Skitouren" ist diese Reise auch ein Ausflug in die intensive Geschmackswelt der Italienischen Küche: Parmesan, prosciutto di Parma und farina di castagna bringen den knurrenden Magen am Abend genüsslich zum Schweigen. Weit ab von anderen Skitourengruppen, welche uns inzwischen in den Abruzzen und in der Val Maira die Hotelbetten streitig machen, genießen wir hier noch die Einsamkeit auf Tour und im Tal.

 

Als erste Alpinschule hat GLOBO ALPIN mit Hilfe des hier heimischen Bergführers Ruffo Tourenwochen ausgeforscht und durchgeführt: Firn vom Feinsten, unberührte winterliche Natur, unverspurte Skitouren und fast schon beschämende Gastfreundschaft machen die Skitourenreise in den Appennino Tosco-Emiliano zu einem Highlight für alle jene, welche gerne in ausgefallenen Tourengebieten unterwegs sind.

 

Unerwarteterweise ist in diesen Bergen auch die Schneesicherheit kein großes Thema, denn durch die Nähe zum Meer wirft jedes Genua Tief seine ersten und größten Niederschlagsmengen hier ab. Auch wenn es ein paar wenige Skilifte und Naturparks gibt, so ist die Gegend doch touristisch vollkommen unterentwickelt. Dementsprechend sind auch die Unterkünfte einfach aber reizvoll, und der fehlende Zimmerluxus wird durch Gastfreundlichkeit und Gemütlichkeit ausgeglichen.