Die Anziehungskraft Norwegens im Winter ist für uns Skitourengeher ungebrochen: Zu gut ist der Schnee, zu schön ist die Fjordlandschaft und zu einzigartig ist das Licht nördlich des Polarkreises. So ist es ein seltenes Glück geworden, in Norwegen noch eine ruhigere Destination zu finden, worauf alle diese Begebenheiten zutreffen und wo trotzdem nicht alle Hänge schon verspurt sind. Auf der Insel Senja sind wir fündig geworden und im Grunde möchten wir am liebsten gar keine Werbung machen für dieses skitouristische Kleinod, um dessen Unberührtheit noch lange aufrecht zu erhalten. Dabei ist Senja die zweitgrößte Insel Norwegens und sie ist vom Festland über eine Brücke gut erschlossen. Dort gibt es sympathische Dörfer, nette Hotels, gute Straßen (mit vielen Tunnels) und jede Menge Fischer. Die Fischzucht ist dementsprechend auch die wirtschaftliche Haupteinnahmequelle in Senja und wohl der Grund, warum diese wilde, karge Gegend überhaupt besiedelt wurde.

 

Die Skitouren auf Senja lassen sich am ehesten mit jenen auf den Lofoten vergleichen. 600 bis 900 Meter hohe Gipfel, direkt abfallend ins dunkelblaue Meer. Unzählige Tourenmöglichkeiten, welche sich an einem Tag aneinanderreihen lassen, Birkensträucher nur auf den ersten Höhenmetern, immense, freie Hänge ideal zum Skifahren und Schnee bis an den Meeresrand. Herz, was willst du mehr? Tja, vielleicht nach der Tour ein Bier in unserer gemütliche Unterkunft!

 

Unsere Lodge war früher ein Fischerhaus und wurde nun für touristische Zwecke neu umgebaut. Hier gibt es alles, was man nach einem kalten Tag im Schnee braucht, vor allem auch gemütliche Aufenthaltsräume und eine Küche, wo wir jeden Tag unser Frühstück und sogar mehrmals am Abend unser Essen selbst kochen werden.

 

Programm: 1. Tag: Flug München –Tromsø, 3,5 Stunden Fahrt zur Unterkunft. 2. - 7. Tag: Die besten Touren je nach Schnee- und Wetterverhältissen auf Senja . 8. Tag: Rückflug nach München.