La Gomera, die versteckte Kanareninsel, hat sich viel Ursprünglichkeit bewahren können: subtropische Täler, tiefe Schluchten und wilde Berglandschaften bilden eine unglaublich faszinierende Landschaft. Die alten Caminos Reales (Königswege) und die Caminos de Herradura (Bergpfade) wurden früher von den Einheimischen als Verkehrswege benutzt und bilden heute ein weitverzweigtes Wanderwegenetz. Die Fernwanderwege GR 131 und GR 132 verbinden die schönsten Orte der Insel und durchqueren den Garajonay Nationalpark mit seinem einzigartigen tropischen Nebelwald „El Cedro“. Zwischen schroffen Felsen und wilder unwegsamer Landschaft haben die Gomeros ihre Siedlungen angelegt, wunderschöne Terrassenhänge mit tausenden von Palmen.

Unsere Tour führt über den Fernwanderweg „Camino Natural Cumbres de la Gomera“ (Bergkammweg) zum Garajonay (1.487 m), der höchsten Erhebung der Insel. Gleich daneben gelangen wir zum geheimnisvollen Tafelberg „La Fortaleza“, dem Dach der Insel und dem heiligen Berg der Inselbewohner. Fremdartig klingen auch die Namen der Ortschaften: Chipude, El Cedro, Agulo, auch hier haben die Guanchen ihre Spuren hinterlassen. In diesen Orten kann man kanarisches Leben aus nächster Nähe erleben. Zwischendurch eine Rast am Strand, ein Sprung ins erfrischende Wasser des Atlantiks oder am Abend die Trommelmusik der Aussteiger und ehemaligen Hippies.

Anforderungen: Technisch einfache Trekkingreise, die Trittsicherheit und gute Grundkondition für 4 bis 6 stündige Tageswanderungen mit bis zu 1.000 Hm voraussetzt.


Programm:
Sa.
Anreise, Flug nach Teneriffa und mit der Fähre nach la Gomera.
So. Kurze Erkundung des kolonialen San Sebastían, Hauptort der Insel und des tropischen Parks „Torre del Conde“. Aufstieg zur Felsformation „Tagamiche“ mit eindrucksvollen Blicken in die zerklüftete Landschaft. 1.000 Hm – 4 Std.
Mo. Über den Camino Cumbres de la Gomera zum Gipfel des Garajonay (1.487 m), höchste Erhebung der Insel. Unvergesslicher Rundblick auf die umliegenden Inseln und den majestätischen Teide. Über palmenbestandene Terrassen geht’s hinunter ins Bergdorf Chipude. 750 Hm – 5,5 Std.
Di. Die Fortaleza ist ein Felsdom voller Geheimnisse. Einst soll es der heilige Berg der Guanchen gewesen sein, rätselhafte Steinkreise zeugen davon. Dann tauchen wir ein in den „Bosque del Cedro“, den berühmten Lorbeerwald der Insel: ein Dschungel aus üppigster Vegetation. Im Weiler „El Cedro“ übernachten wir in einer Berghütte. 700 Hm – 6 Std.
Mi. Durch den Barranco de Monteforte nach Hermigua. Erfrischung an der Meeresbucht von Santa Catalina und hinauf zum schönsten Ort der Insel: Agulo. 600 Hm – 4,5 Std.
Do. Spektakulärer Aufstieg durch die „rote Wand“ zum Mirador. Der Weg windet sich durch die steile Felswand. Vorbei am pittoresken Roque Cano erreichen wir Vallehermoso. Mit dem Bus ins Valle del Rey. 1.000 Hm – 6,5 Std.
Fr. Das Valle Del Rey, einst Mekka der Aussteiger und Hippies, lebt immer noch von diesem Flair. Bei einer Bootsfahrt suchen wir nach Walen und Delphinen, die sich hier immer wieder blicken lassen. Abends treffen sich Urlauber und Weltenbummler zum Sonnenuntergang am Strand, Trommelmusik inklusive.
Sa. Fahrt nach San Sebastián, Überfahrt mit der Fähre nach Teneriffa und Flug zurück in die Heimat oder individuelle Verlängerungstage auf der Insel.