Jeden Winter geht die Diskussion über die beste Methode zur Beurteilung der Lawinengefahr wieder aufs Neue los. In der Zwischenzeit gibt es eine Fülle von Herangehensweisen, bzw. Strategien zur Einschätzung der aktuellen Lawinensituation, welche in der Theorie auch wunderbar funktionieren.

 

Und trotzdem: wenn man dann bei prekärer Lawinensituation im unverspurten Einzelhang steht, fühlt man sich sprichwörtlich, wie der "Ochs vorm Berg". Dieser Situation etwas besser Herr zu werden, ist der Hauptinhalt dieses Kurses. In der Lawinenbeurteilung hat es in den letzten Jahren keine wirklich bahnbrechenden Neuerungen gegeben, trotzdem kommen jährlich kleine neue Erkenntnisse der Wissenschaft hinzu, die man auch als versierter Skitourengeher hilfreich in die Beurteilung mit einfließen lassen kann.

 

Dieses Wissen, gepaart mit der Erfahrung von mehr als 30 Jahren Skitourengehen, wollen wir bei diesem intensiven Wochenende weitergeben. Dabei soll es nicht ausschließlich um Lawinenbeurteilung gehen, sondern auch um Orientierung, Tourenplanung und natürlich auch um die Neuerungen bei den LVS-Geräten und bei der LVS-Suche.

 

Wichtig dabei ist uns auch die Diskussion auf Augenhöhe mit den Teilnehmern, welche definitiv über die "elementare Reduktionsmethode" hinausgehen soll.

 

Als Stützpunkt dient uns ein traditionelles Berghotel in Mühlwald, in welchem wir kulinarisch verwöhnt werden. Im gemütlichen Wellnessbereich können wir uns nach dem intensiven Tourentag entspannen.