Abseits der bekannten Pfade führt der Wild Trail Marmarole mitten ins Herz der ungezähmten Dolomiten. Diese anspruchsvolle Durchquerung ist nichts für Komfortsuchende – sondern für echte Alpinist:innen mit Abenteuerlust im Blut. Zwischen dem türkisblauen Auronzo See und Lago del Sorapiss, dem Passo Tre Croci und dem Bergsteigermekka Cortina d’Ampezzo warten Tage voller körperlicher Herausforderung, landschaftlicher Höhepunkte und intensiver Naturerlebnisse.
Übernachtet wird dort, wo man den Tag beendet – in einfachen Biwakschachteln und Schutzhütten. Wer hier unterwegs ist, trägt sein gesamtes Gepäck inklusive Matte und Schlafsack selbst. Eine echte Trekkingtour im ursprünglichen Sinn. Durchquert wird die Marmarole, der Sorapis und die Pomagagnon
Die Marmarole-Gruppe ist mit sicherheit die einsamsten und ursprünglichsten Dolomitengruppe die noch völlig unerschlossen ist. Bewirtete Hütten oder sogar Lifte sind hier ein Fremdwort und in weiter Ferne. Als Zuflucht zwischen den langen Etappen dienen ausschließlich mehrere Biwaks, darunter das neu errichtete Bivacco Fanton.
"Das Bivacco symbolisiert die uhrsprüngliche Verbindung von Natur und Mensch, Freiheit und Widerstandsfähigkeit"
Schrofige Grate, lose Schotterfelder und leichte Kletterpassagen fordern Trittsicherheit, alpine Erfahrung und einen klaren Kopf. Schmale Bänder mit nur den, gerade nötigen Drahtseilsicherungen runden die Tour ab. Wer das liebt, wird bei diese Durchquerung voll auf seine Kosten kommen.
Hinweis: Diese Tour ist sehr anspruchsvoll und richtet sich an geübte Bergsteiger mit Ausdauer, Trittsicherheit und Freude an wilden, wegarmen Routen. Wer bereit ist, sich auf das Abenteuer einzulassen, wird mit einer der eindrucksvollsten Dolomiten-Erfahrungen belohnt.
Schuttpassagen, wegloses Gelände und ausgesetzte Passagen über schmale Felsbänder, prägen das Gelände. Die Kletterschwierigkeiten überschreiten dabei nicht den 2. Schwierigkeitsgrad. An besonders ausgesetzten oder anspruchsvollen Stellen steht der Bergführer jederzeit unterstützend zur Seite.
Wichtig ist: Wer hier unterwegs ist, sollte sich selbständig und sicher im wegarmen, alpinen Gelände bewegen können – nur so lassen sich die Etappen in ihrer ganzen Schönheit und Intensität genießen.
Der tägliche Höhenunterschied von bis zu 1.300 Höhenmetern (am ersten Tag gleich 1600Hm) fordern eine gute Grundkondition. Entscheidend ist nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit als auch die alpine Erfahrung, mentale Stärke und die Freude an anspruchsvollen Bergabenteuern.
Trittsicherheit und Klettertechnik:
anspruchsvoller Untergrund: tritt über lange Strecken auf
Ausgesetztheit: lange Stellen
Kletterschwierigkeit: ungesichert II° - gesichert III° Klettersteig: B bis C
Kondition & Ausdauer:
Höhenmeter: 800 bis 1600Hm
Gehzeiten: 6 bis 9h
zusätzlicher Kraftaufwand wegen Hitze: kaum
Komfort:
Gepäcktransport: im eigenen Rucksack
Tragegepäck: gesamtes Wochengepäck (inkl. Schlafsack & Matte, sowie Lebensmittel für die ersten zwei Tage)
Verpflegung: Halbpension Unterkunft 5x, Halbpension auf Biwak 2x
Übernachtung: Nächte im Freien 2x, Hütte Mehrbettzimmer 2x, Hotel Zweibettzimmer 2x